3D-Modellarten

Kantenmodelle (auch Drahtmodelle) enthalten keine Volumen- oder Flächeninformation und werden nur als Hilfsgeometrie eingesetzt, sehen auf dem Bidl aber genauso aus wie Volumenmodelle.

Bildquelle: Rapidobject

 

Flächenmodelle stellen nur die »Hülle« eines Körpers da. Sie sind für komplexe Formen geeignet, die durch Volumenmodellierung nur schwer darzustellen sind, wie Karosserien. Es besteht die Möglichkeit geschlossene Flächenverbände zu einem Volumenkörper umzuwandeln.

Volumenmodelle werden in der Konstruktion eingesetzt. Dabei werden aus 2D-Zeichnungen mittels Extrudieren, Rotieren oder Abschneiden (trimmen) geometrische Objekte als Volumenkörper erzeugt. Häufig gibt es einige fertige Grundformen wie Quader oder Kegel, sowie Normteile-Bibliotheken für Schrauben, Federn, Beschläge…, die weiterbearbeitet werden können.

Bildquelle: Rapidobject

Polygonnetze (Mesh: Untereinander mit Kanten verbundene Punkte) sind Netze aus Drei- oder Vierecken. Dabei werden die Positionen der Eckpunkte als Koordinaten gespeichert.

Bildquelle: Kaboldy, CC

Voxelmodelle (Voxel: Pixel mit einer dritten Dimension, beschreibt Position der Punkte zueinander) bestehen aus einer Punktewolke, die zum Beispiel von einem 3D-Scan stammt. Polygonnetze eignen sich eher für homogene 3D-Strukturen, Voxelmodelle für inhomogene Modelle wie die von Menschen oder Landschaften (Spiele, Filme).

Bildquelle: Rapidobject

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